"Ich stehe auf dem Scheideweeg", konstatierte Friedrich Schiller im Juni 1784. Poesie oder Medizin? Zum Dichterdasein fehlten ihm die Einnahmen, zum bürgerlichen Leben das ärztliche Examen.
Die fast zwei Jahre ab September 1785 in Dresden als Gast des sächsischen Oberkonsistorialrats Christian Gottfried Körner verschafften ihm Gewissheit und bahnten seinen Weg vom literarischen Rebellen zum Klassiker.
Die kleine Monografie rekonstruiert den Aufenthalt Schillers in der sächsischen Residenz, wo er "Don Karlos" beendete, sein Interesse an der Geschichtsschreibung entdeckte und mit "Der Geisterseher" seinen einzigen Bestseller begann. Sie erzählt auch von einer Freundschaft - und deren Kehrseite.
"Buch, das vom Seitenumfang her recht schmal ist, das aber doch ungemein viel an Informationen bietet ... mit Sinn für die Schnurre wie fürs seriös-wissenschaftliche Detail."
Dresdner Neueste Nachrichten, 17. November 2014
"kurzweilig und auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse ... Eine Reihe guter Abbildungen rundet diese Publikation ab."
PotzBlitz. Hauszeitung des SchillerGartens zu Dresden Blasewitz, August 2015