Anett Kollmann

Autorin - Biografin - Literaturwissenschaftlerin




Carl Maria von Weber verbrachte sein letztes Lebensjahrzehnt als Königlich Sächsischer Kapellmeister und erster Direktor des neugegründeten Deutschen Operndepartements in Dresden. 

In der Zeit ab 1817 entstanden hier seine bekanntesten Werke wie die „Aufforderung zum Tanz“ und “Der Freischütz“. Und dennoch: Ich weiß ja, dass ich mehr leisten könnte und würde, wenn ich fortginge, schrieb er angesichts der geistigen Enge in der Stadt, aber ich kann aus dem verflucht hübschen Neste nicht heraus.

Zuvor hatte es Weber nirgendwo lange gehalten. Dresden machte den Einunddreißigjährigen sesshaft. Er heiratete, wurde Vater, genoss sein bürgerliches Leben und schuf die Kompositionen, die seinen Nachruhm begründen werden. 

Viel Zeit blieb ihm dazu nicht.


"Thematisch geschickt gebündelt, in einem angenehm sachlichen, doch keineswegs trocken-akademischen Stil und opulent bebildert ... Sehr gelungen ist zudem die Auswahl von Selbstzeugnissen; wesentliche Äußerungen Webers in Briefen, Tagebuchnotizen und anderen Schriften werden geschickt in die Darstellung einbezogen und ermöglichen dem Leser, der Persönlichkeit Webers näherzukommen ... Eine wunderbare Anregung, sich intensiver mit dem Künstler auseinanderzusetzen."

Weberiana. Mitteilungen der internationalen Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft e.V., Heft 26, Sommer 2016


"Champagnermomente ... Für den auf musikalischen Spuren nach Dresden Reisenden ist dieses Büchlein eine Pflichtlektüre. Anett Kollmann schreibt informativ und unterhaltsam  ... „Carl Maria von Weber in Dresden“, so der schnörkellose Titel, hinter dem sich viel profundes und gut aufbereitetes Wissen der Autorin verbirgt." 

Passauer Neue Presse, 18. August 2016


Rezension in: das Orchester 04/2016 


"Band, der, so schmal er auch daherkommt, etliche bemerkenswerte Einsichten vermittelt ... Positiv zu werten ist, dass Kollmann die Quellen kritisch hinterfragt ... Auch über den Privatmenschen Weber erfährt man ein paar hübsche Details."

Dresdner Neueste Nachrichten, 18. Januar 2016




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